Kochen für den guten Zweck!

Dillenburg | Mit einem selbst initiierten Spendenprojekt haben sich kürzlich Teilnehmende des Projektes „Aktivierungshilfen für Jüngere“, das das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. im Auftrag der Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar in Dillenburg durchführt, für die Arbeit von einem Kinder- und Jugendhospiz engagiert.

Durch Spenden von Mitarbeitenden wurden Lebensmittel und Zutaten gekauft. Über einen Zeitraum von drei Monaten wurde gekocht und die mit den Essen erzielten Spenden gesammelt. Zweimal im Monat hatten die Mitarbeitenden und anderen Teilnehmenden am Standort so die Chance, verschiedene Delikatessen zu genießen, wie etwa klassische Rouladen mit Kartoffelklössen und Rotkohl.

Noch bevor der Kochlöffel geschwungen wurde, setzten sich die Teilnehmenden zusammen und überlegten gemeinsam, an welche Institution sie spenden wollen. Sie waren sich einig, dass der Empfänger der Spende in der Region ansässig sein sollte. Nach intensiver Internetrecherche stießen die jungen Erwachsenen auf das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe und waren von der dort geleisteten Arbeit begeistert. Durch die Recherche wurde ihnen bewusst, dass auch in Deutschland Kinder und Jugendliche von unterschiedlichen Nöten betroffen sind. Schnell waren sie sich einig, dass sie die Arbeit des Hospizes mit ihrer Spende unterstützen wollen.

Über den Spendenzeitraum kamen insgesamt 400,- € zusammen, welche an das Kinder- und Jugendhospiz persönlich übergeben werden konnten, was den Projektteilnehmenden besonders am Herzen lag. Bei dem Besuch in Olpe wurden die Teilnehmenden von ihrer Sozialpädagogin und dem Ausbilder der Küche begleitet. Dabei kam es zu einem aktiven Austausch zwischen den Teilnehmenden und Frau Lehmann, welche für die Öffentlichkeitsarbeit des Kinder- und Jugendhospizes Balthasar zuständig ist. Die jungen Erwachsenen erfuhren, dass das Kinder- und Jugendhospiz auf Spenden angewiesen ist, um die Arbeit in diesem Umfang fortführen zu können. Somit war für die Teilnehmenden klar, dass sie sich für die richtige Institution entschieden haben. Abschließend resümierten die Teilnehmenden, dass „mit wenig Einsatz viel erreicht werden kann“ und empfanden es als ein gutes Gefühl, anderen Menschen zu helfen.

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