Sonniger Start in Wiesbaden. Beginn der Berufsorientierung BOplus | Wirtschaft integriert in Wiesbaden

Wiesbaden | Trotz der sommerlichen Temperaturen waren 12 junge Männer und Frauen bei dem Start der BerufsorientierungPlus von Wirtschaft integriert dabei. Sich ausprobieren, Fähigkeiten entwickeln und einen geeigneten Beruf finden – darum geht es in den nächsten vier Monaten. Gemeinsam mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum [BTZ] der Handwerkskammer Wiesbaden sowie der Innovation Bildung Wiesbaden GmbH [IBW] werden die Teilnehmenden z. B. Einblicke in die Bereiche Metall, Bau, Maßschneiderei, Kosmetik/Körperpflege und Fahrzeuglackierung bekommen. Durch die Bearbeitung von berufstypischen Aufgaben, das Erlernen wichtiger Grundbegriffe und Sicherheitsregeln der Berufsfelder sowie des Umgangs mit Werkzeugen werden die Teilnehmenden erkunden, für welche Tätigkeiten sie Talent haben und was ihnen Spaß macht. Außerdem erhalten sie Unterricht, der ihre deutschen Sprachfähigkeiten fördert und sie darauf vorbereitet, im deutschen Ausbildungs- und Berufsalltag erfolgreich zu sein.

Los ging es schon in der zweiten Woche mit einem Vortrag des Willkommenslotsen für den Garten- und Landschaftsbau, Herr Belic, und einem Ausflug zur Gramenz GmbH in Wiesbaden-Erbenheim. Nach einer prägnanten Präsentation über den Betrieb Gramenz, ging es zur Führung von der Geschäftsleitung Herr Martin Wenig und Frau Lyn Gramenz, die allen Teilnehmenden stolz den grün bepflanzten und 2.500 m² großen Ideengarten zeigten. Währenddessen konnten die Teilnehmenden ihre Fragen stellen und sich ein besseres Bild von den täglichen Aufgaben dieses Berufsfelds machen. Bei den heißen Temperaturen waren es allerdings die drei Swimming-Pools, die den Gramenz Mitarbeiter/-innen zur Verfügung stehen, die alle davon überzeugen konnten, ein Praktikum im GaLaBau zu absolvieren.

Nach den vier Monaten Berufsorientierung wird ihnen die Entscheidung für einen Beruf leichter fallen und es können Praktika, eine Einstiegsqualifizierung mit Sprachförderung oder sogar eine begleitete Ausbildung folgen. Durch die Integration in den Arbeitsmarkt wird auch die gesellschaftliche Integration erleichtert. Gefördert und betreut werden die jungen Geflüchteten und Zugewanderten von einem Team aus Ausbildern, sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften. Für mehr Informationen wenden Sie sich gerne an Mandy Mucha oder Jasmin Daniel (0151 44157524).

Wirtschaft integriert ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Es ist ein vom Land Hessen, dem Europäischen Sozialfonds, den Agenturen für Arbeit sowie den Jobcentern finanziertes Programm, das Menschen mit erhöhtem Sprachförderbedarf den Weg in die Ausbildung ermöglicht.

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