InteA – Abschlusspicknick

Wiesbaden | Mit Beginn der Sommerferien geht für viele junge Geflüchtete der Besuch der InteA-Klassen zu Ende. Zwei ereignisreiche Jahre liegen hinter den 18- bis 20-Jährigen, die gefüllt waren mit dem Erlernen der deutschen Sprache, mit dem Kennenlernen des deutschen Bildungssystems und Ausbildungsberufen sowie der hiesigen Kultur. Im letzten Schuljahr standen dann die Prüfungen zum Sprachdiplom DSD I Pro sowie für den Hauptschulabschluss an. Da tat es allen gut, zum Abschluss noch einmal gemütlich und ohne Prüfungsstress zusammen zu picknicken, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

Das BWHW Wiesbaden hat im vergangenen Schuljahr insgesamt vier InteA-Klassen an der Friedrich-Ebert-Schule und der Friederich-List-Schule in Wiesbaden sozialpädagogisch begleitet. Caroline Dürrwang, die die InteA-Schüler/-innen in dieser Zeit als Sozialpädagogin betreute, kennt die Probleme und Herausforderungen, vor denen die zugewanderten jungen Menschen stehen, nur zu gut. Sie müssen sich auf ein für sie unbekanntes Schul- und Berufssystem einlassen, bürokratische Abläufe und Regeln des gesellschaftlichen Miteinanders verstehen und müssen oft lange Zeit mit der Ungewissheit eines unsicheren Aufenthaltsstatus leben. Im Rückblick resümiert Caroline Dürrwang: „Die Jugendlichen haben viel geleistet und die ersten Schritte in das Leben in Deutschland getan. Damit haben sie einen Grundstein für ihre Zukunft in einer neuen Heimat gelegt.“ Einige Schüler/-innen haben den direkten Einstieg in die Ausbildung geschafft, andere besuchen weiter die Schule um Schulabschlüsse zu erwerben, wieder andere nehmen an berufsorientierenden Projekten, wie z.B. Wirtschaft integriert, teil.

Das InteA-Team wünscht seinen „InteAs“ alles Gute für die weitere Zukunft und auf dem Weg in ein friedliches und selbstbestimmtes Leben.

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