Frauen erkunden die Brücker Mühle

Marburg | Vom Korn auf dem Feld zum Mehl auf dem Tisch – bei einer Besichtigung der Brücker Mühle in Amöneburg haben die Teilnehmerinnen der Frauenakademie gesehen, wie die aktuelle Technik eines Mühlenbetriebs funktioniert.

Der gemeinsame Ausflug startete mit dem Besuch der Waschbach – einem in Sandstein gefassten Quellbrunnen bei Amöneburg. Der Legende nach hat Bonifatius dort getauft, und bis ins 19. Jahrhundert haben Frauen aus der Region dort ihre Wäsche gewaschen und die anliegende Wiese als Bleichwiese genutzt. Das Wasser hat den Ruf des Heilwassers. Das wollten die Frauen selbst ausprobieren und haben das eiskalte Wasser gekostet.

Anschließend standen der Besuch der Brücker Mühle und des Mühlenladens auf dem Programm. Dort konnten die Frauen lokale Käseprodukte probieren und das Mühlenbecken besichtigen. Bei einer Führung mit dem Mühlenmeister Thomas Kleinschmidt haben sie die Abläufe in einer Mühle kennengelernt und durften selbst mit einem alten Mahlstein mahlen. Von alten Getreidesorten bis hin zu den Walzstühlen konnten die Frauen einen Teil des Herstellungsprozesses in der alten Mühle theoretisch sehen.

IN Muehle 1

Nach dem Besuch der Brücker Mühle war der Ausflug noch nicht vorbei. Im Anschluss sind die Teilnehmerinnen der Frauenakademie gemeinsam mit den pädagogischen Mitarbeitenden Monica Wachtel und Benedict Heß zum historischen Rathaus auf die Amöneburg gefahren. Über die App „Sprechende Häuser erzählen“ konnten sie den Erzählungen über das historische Rathaus lauschen. Eine Kaffeepause im Freien am Marktplatz und ein anschließender Rundgang bis zur Burgruine rundeten den Ausflug ab.

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