Die Chance genutzt – Zeugnisübergabe bei Chance 2.0

Darmstadt | Allen Grund zum Feiern hatten die Teilnehmenden des Projekts Chance 2.0. Nach all dem Prüfungsstress hielten sie sich voller Stolz die Abschlusszeugnisse vor die Brust oder tanzten ausgelassen zu fetten Beats. Mit einem Schulabschluss in den Händen kann man einfach leichter in die Zukunft tanzen, da ein Hauptschulabschluss oder sogar ein Qualifizierender Hauptschulabschluss schon für manche berufliche Laufbahn der Auftakt war.  

Obwohl die zwei Gruppen aus Kranichstein und Eberstadt getrennt unterrichtet wurden, feierten beide Gruppen gemeinsam in der Jugendwerkstatt Grenzallee. Und Gründe zu feiern gab es viele, denn von 24 Absolventen haben 23 die Prüfungen bestanden und außerdem stand ja auch noch der verdiente Urlaub an.

Gut erholt kann man sich dann auch besser nach einer passenden Ausbildung umsehen. Für die meisten Jugendlichen ist das Berufsfeld, in dem sie tätig werden wollen, klar, denn sie haben die Phase der Berufsorientierung u. a. durch Informationsbeschaffung und verschiedene Praktika genutzt.

Auch wenn einige Teilnehmende schon eine Zusage für eine Ausbildungsstelle haben, der erfolgreiche Abschluss ist jedoch für den Ausbildungsvertrag meist Voraussetzung. Bei vielen Betrieben ist eine Bewerbung über das Internet jedoch nur dann möglich, wenn man ein Abschlusszeugnis zum hochladen hat. Die Zeit bis Ende August wird jetzt zur Ausbildungsplatzsuche genutzt. Einer erfolgreichen Bewerbung steht nun nichts mehr im Wege.

Ein Team von Chance 2.0 entwarf und produzierte zum 10-jährigen Jubiläum der Jugendberufsagentur Darmstadt dieses Graffiti.

Am 1. September startet die nächste Runde Chance 2.0 und wir freuen uns auf die neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es besteht erneut die Möglichkeit, den (erweiterten) Hauptschulabschluss und somit die Voraussetzung für eine Berufsausbildung zu erreichen.

Das Projekt Aktivierung mit Hauptschulabschluss „Chance 2.0“ wird gefördert von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Jobcenter Darmstadt und dem Land Hessen in Verbindung mit dem Europäischen Sozialfond.

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