Ausbildungsstart 2017 erstmals auch mit Teilnehmenden des Projekts Wirtschaft integriert

Im September beginnen neue Auszubildende zumeist traditionell ihre Ausbildung in deutschen Unternehmen. In diesem Jahr werden auch zum ersten Mal Teilnehmende des Projektes Wirtschaft integriert des Hessischen Wirtschaftsministeriums dabei sein, die bereits die ersten zwei Phasen des Projekts durchlaufen haben.

Nach einem erfahrungsreichen ersten Projektjahr ist anhand der Vermittlungsquote in Ausbildung eindeutig festzustellen, dass die von Wirtschaft integriert initiierte Förderkette, bestehend aus den drei Bausteinen Berufsorientierung [BOplus], Einstiegsqualifizierung [EQplus] und Ausbildungsbegleitung [ABplus], für Flüchtlinge und andere Personengruppen unter 27 Jahren mit erhöhtem Sprachförderbedarf sehr gut greift. In allen Phasen werden junge Menschen durch berufsbezogene Sprachförderung, Integrationsunterstützung, Lernhilfen sowie sozialpädagogische Begleitung an den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt. Bisher konnten 56% der Teilnehmenden der zweiten Projektphase EQplus wie gehofft in ein Ausbildungsverhältnis einmünden; zahlreiche weitere Übergänge sind in den kommenden Wochen noch zu erwarten - im Hinblick auf die unterschiedlichen Lebensläufe und Vorbildungen der Teilnehmenden ein großer Erfolg, den das Projekt zu verbuchen hat! In Anbetracht des Fachkräftemangels auch eine große Chance für die Unternehmen, die nun von den Kompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmenden von Wirtschaft integriert profitieren können.

Ein Großteil der neuen Auszubildenden wird weiterhin im Rahmen von Wirtschaft integriert unterstützt und bis zum erfolgreichen Berufsabschluss begleitet.

Die neuen Einstiegsqualifizierungen haben im September ebenfalls wieder begonnen. Den Teilnehmenden werden die Erfahrungen und Eindrücke des ersten Durchlaufs zu Gute kommen, damit sie im Ausbildungsjahr 2018/2019 genauso erfolgreich in Ausbildungsverhältnisse vermittelt werden können.

Wirtschaft integriert wird gefördert aus Mitteln des Landes Hessen, des Europäischen Sozialfonds, der Agenturen für Arbeit sowie der Jobcenter. Kooperationspartner sind die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, der Hessische Handwerkstag und die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Industrie- und Handelskammern.

Weitere Informationen zu Wirtschaft integriert finden Sie auf der Projekthomepage.

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