Spendenaktion für die Ukrainehilfe Breitscheid

Dillenburg | Jeder spricht über den Krieg in der Ukraine, jeder ist bewegt. Aus Angst wurde Wut und aus Wut das Bedürfnis zu helfen. Durch einen Unterstützungsaufruf, initiiert von Daniela Rupprecht, Koordinatorin beim BWHW in Dillenburg, ist eine große Spendenaktion entstanden, an der sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Teilnehmenden am Standort beteiligt haben.

Sonja Homberg, langjährige Bildungsbegleiterin im Bildungswerk, half tatkräftig mit und unterstützte bei der Organisation. Durch ihr Engagement bei der Ukrainehilfe Breitscheid, stand schnell fest, wo die Spenden hingehen sollen. Der Kontakt zur Ukrainehilfe Breitscheid lief ausschließlich über die pädagogische Mitarbeiterin, die Spendenaktionen innerhalb des Bildungswerks wurden von Daniela Rupprecht koordiniert und organisiert.

Projektübergreifend waren alle Teilnehmenden mit dabei. Über einen Zeitraum von zwei Wochen gab es tägliche Aktionen – von kleinen Snacks bis hin zu 3-Gänge-Menüs wurden verschiedene Leckereien angeboten, für die freiwillig gespendet werden konnte. „Die Spenden an den einzelnen Tagen waren unerwartet hoch. Das hat uns gezeigt, dass die Unterstützung allen gleichermaßen wichtig ist“, erzählt Daniela Rupprecht. 

Spende Ukraine Dill 3

Parallel zu den täglichen Aktionen konnten speziell aufgelistete Sachspenden abgegeben werden, die dringend benötigt werden. Ziel war es am Schluss von den Spendeneinnahmen genau die Hygieneutensilien zu kaufen und als Päckchen zu verpacken, die auf der Liste standen. In jedem Päckchen sollte sich der gleiche Inhalt wiederfinden. Den Einkauf übernahmen Mitarbeitende und Teilnehmende gleichermaßen.

„Teilweise wurde man sehr komisch angeschaut, wenn man mit dem vollen Einkaufswagen an die Kasse fuhr, einmal wurden wir sogar gebeten, die Sachen zurück ins Regal zu stellen“, berichten die Teilnehmenden. „Aber auch solche Vorfälle ließen uns das Ziel vor Augen nicht verlieren.“

Dann war es endlich soweit – alle Sachspenden waren in den Päckchen gepackt und fertig zum Abtransport. Gemeinsam fuhren Teilnehmende und Mitarbeitende 35 Pakete zur Lagerhalle. Alle waren glücklich, und das spürte man sichtlich. „Die Stimmung in den letzten 3 Wochen war gigantisch gut“, so Rupprecht. „Egal ob Teilnehmende oder Mitarbeitende – alle waren mit Herzblut dabei, motiviert und echt gut gelaunt. Wir haben nicht nur etwas für die Menschen im Kriegsgebiet getan, sondern auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Ukrainehilfe Breitscheid unterstützt und uns selbst eine gewisse innere Zufriedenheit beschert.“

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